Im Rahmen der Bürgerbeteiligung im Zusammenhang des Mobilitätskonzepts wurde unmissverständlich der Wunsch nach Minderung des Verkehrslärms vorgebracht. Die Verwaltung hatte unter anderem mit der Verlängerung der 30 km-Begrenzung auf der Schönaicher Straße reagiert und wollte deren Einhaltung mit der Beteiligung an einer Einrichtung einer stationären Geschwindigkeitsmessanlage absichern. Dies wurde mit einer Ausnahme von allen Stadträt*innen der FW, CDU und UWG verhindert.

In den Augen der BNU-Stadträt*innen ist dies ein Affront gegen das berechtigte Interesse der Anlieger*innen an Brockenberg-, Schönaicher- und Färberstraße. Zudem reflektiert der angrenzende Brockenberg den Lärm auf die gegenüberliegenden Wohngebiete, bspw. den Köhlberg.

Die BNU-Stadträt*innen haben dem Verwaltungsvorschlag zugestimmt, weil die Vorteile für noch bessere Verkehrssicherheit schon vor den Wohneinheiten an der Ampel und am Zebrastreifen, sowie die Lärmminderung bei geringerer Geschwindigkeit auf der Hand liegen. Wer abseits stark befahrener Straßen wohnt, tut sich offensichtlich schwer, Verständnis für Mitbürger*innen aufzubringen, die unter deren Auswirkungen leiden.

Das bedauern wir zutiefst.

Ihre BNU- Fraktion im Gemeinderat